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Statkraft stärkt Kernaktivitäten und Wettbewerbsfähigkeit

18 Juni, 2025

Oslo, 18. Juni 2025 – Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien, wird stärkeren Fokus auf sein flexibles Wasserkraftportfolio in Skandinavien, seine branchenführenden Handelsaktivitäten sowie seine Solar-, Wind- und Batterieaktivitäten in Europa und Südamerika legen. Das ist das Ergebnis der jährlichen Strategiebewertung des Konzerns.

Im vergangenen Jahr, nachdem Birgitte Ringstad Vartdal die Konzernleitung übernommen hatte, schärfte Statkraft seine Unternehmensstrategie, indem der Fokus auf weniger Technologien und Märkte gelegt wurde, um Skaleneffekte zu erzielen sowie Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung zu stärken. Auch wenn die Treiber der Energiewende weiterhin stark sind, schreitet diese aufgrund zunehmender globaler Unsicherheiten, höherer Kosten und sinkender Strompreise langsamer voran. Mit der neuen Unternehmensstrategie konzentriert sich Statkraft weiterhin auf die Kernaktivitäten, stellt den kurzfristigen Cashflow über das Volumenwachstum und reduziert Komplexität und Kosten.  

„Indem wir uns auf unsere zentralen Wettbewerbsvorteile konzentrieren und Investitionen verstärkt auf kurzfristig-rentable Aktivitäten ausrichten, können wir unser Wachstum und unsere Wertschöpfung fortsetzen und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Energiesicherheit und zur Energiewende leisten“, sagt Birgitte Ringstad Vartdal, Präsidentin und CEO von Statkraft.  

Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden Jahren jährlich 16 bis 20 Milliarden NOK zu investieren – unter anderem in den Ausbau der großen Wasserkraftkapazitäten in Norwegen, in die Instandhaltung des großen Bestandsportfolios sowie in die Onshore-Windkraftentwicklung in Schweden und Norwegen. In Europa und Südamerika verfügt Statkraft über eine große Projekt-Pipeline und wird in den Bereichen Solar-, Windkraft, Batterie- und Netzdienstleistungen weiterwachsen, jedoch mit einer geringeren Wachstumsrate als bisher geplant.  

Wie im Mai angekündigt, wird Statkraft die Neuentwicklung von Wasserstoffprojekten stoppen. Im Bereich Offshore-Wind wird Statkraft weitere Aktivitäten in neuen Projekten einstellen, dazu gehört der bevorstehende Vergabeprozess im Projekt Utsira Nord in Norwegen. Die Entwicklung des Projekts North Irish Sea Array (NISA) wird jedoch fortgesetzt. Statkraft hat außerdem beschlossen, seine Investitionsposition in Solar-, Windkraft und Batterieanlagen in Polen zu bewerten und die Entwicklungsaktivitäten in Portugal einzustellen. Die Handelsaktivitäten werden in beiden Ländern fortgesetzt.  

„Zu diesem Zeitpunkt wird Statkraft seine finanzielle Kapazität vorrangig auf kurzfristig rentable Technologien wie Solar-, Windenergie und Batterien in weniger Märkten konzentrieren. Es ist uns gelungen, ein attraktives Portfolio in mehreren europäischen Märkten aufzubauen. Da wir Prioritäten setzen müssen, werden Teile des Portfolios von neuen Eigentümern profitieren. Offshore-Wind wird eine wichtige Rolle im Strommix in Europa spielen, aber die Entwicklung der Branche verlief langsamer als erwartet, was sich auf die Möglichkeit auswirkte, die Kosten kurzfristig zu senken“, sagt Vartdal.  

Diese Maßnahmen ergänzen die bereits angekündigten und laufenden Veräußerungsprozesse, zum Beispiel für die Fernwärme- und Biokraftstoffaktivitäten in der Region Nordics, das Entwicklungsgeschäft in Kroatien und den Niederlanden sowie die Geschäftsaktivitäten in Indien.  

Durch die Fokussierung auf weniger Technologien und Länder will Statkraft die Komplexität des Unternehmens verringern und die Personal- sowie sonstigen Betriebskosten bis 2027 jährlich um rund 2,9 Milliarden NOK senken. Dies entspricht einer Reduktion von 15 Prozent im Vergleich zur Prognose für 2025. Die genauen Kosteneffizienz- und Personalmaßnahmen werden im Rahmen des jährlichen Geschäftsplanungsprozesses in der zweiten Jahreshälfte festgelegt.  

„Statkraft muss sich an den sich verändernden Markt und die zunehmende geopolitische Unsicherheit anpassen. Leider wirkt sich dies auch auf unser wichtigstes Kapital aus: unsere Mitarbeitenden. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um Unsicherheiten zu begrenzen und negative Auswirkungen auf die Mitarbeitenden zu mildern“, sagt Vartdal.

Statkraft hat eine starke Wertschöpfung erzielt, eine Dividende von 59 Milliarden NOK an den Eigentümer gezahlt und seinen Eigenkapitalwert seit 2018 auf weit über 300 Milliarden NOK mehr als verdoppelt. 

„Das Portfolio von Statkraft an komplementären Technologien für erneuerbare Energien in verschiedenen Regionen, gepaart mit einem tiefgreifenden Marktverständnis, verschafft uns eine starke Position, um unsere Wertschöpfung fortzusetzen, zur Energiesicherheit beizutragen und eine wichtige Rolle bei der Energiewende zu spielen. Wir feiern in diesem Jahr das 130-jährige Jubiläum von Statkraft und behalten eine langfristige Perspektive. Die anhaltenden geopolitischen Herausforderungen könnten die Energiewende zwar verzögern, werden sie aber nicht aufhalten“, sagt Vartdal.  

Ansprechpartnerin

Marte Lerberg Kopstad

International Media Relations Lead

Telefonnummer:
+47 995 22 026