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Starkes operatives Ergebnis im 3. Quartal 2021
Statkraft hat im dritten Quartal ein starkes EBIT erzielt. Das solide Ergebnis stärkt die Finanzkraft von Statkraft und die Fähigkeit, die Wachstumsstrategie des Unternehmens umzusetzen.
Das bereinigte EBIT betrug im dritten Quartal 4,6 Mrd. NOK, ein Anstieg um 3,5 Mrd. NOK im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres. Dieser Anstieg ist auf die deutlich höheren Strompreise in Skandinavien und die sehr hohe Stromerzeugung aus norwegischer Wasserkraft zurückzuführen. Das EBIT wurde durch Verluste aus dem Handelsgeschäft infolge der rekordhohen Volatilität bei Strom und anderen energiebezogenen Rohstoffen negativ beeinflusst.
"Die hohen nordischen Strompreise und eine sehr hohe norwegische Wasserkrafterzeugung führten zu einem starken EBIT im dritten Quartal. Die guten Ergebnisse wirken sich positiv auf unsere Investitionskapazitäten aus und bieten uns eine solide finanzielle Grundlage, um unseren Wachstumskurs fortzusetzen und weiter in erneuerbare Energien zu investieren und damit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten", so CEO Christian Rynning-Tønnesen.
Der durchschnittliche Systempreis in den nordischen Ländern lag bei 68,50 EUR/MWh, verglichen mit 9 EUR/MWh im gleichen Quartal 2020. Die Gesamterzeugung betrug 15,3 TWh, 0,7 TWh mehr als im dritten Quartal des Vorjahres.
Die Turbulenzen in den Energiemärkten führten aufgrund von Verlusten und negativen Effekten aus Terminverkäufen zu einem negativen Ergebnis aus dem Handelsgeschäft in Höhe von 4 Mrd. NOK.
Die veränderten Marktaussichten führten zu einer Rückgängigmachung von Abschreibungen für nordische Windkraftanlagen und deutsche Gaskraftwerke. Insgesamt belief sich die Umkehrung der Abschreibungen auf 3,1 Mrd. NOK.
Der Nettogewinn im dritten Quartal belief sich auf 5 Mrd. NOK, ein Anstieg um 3,7 Mrd. NOK gegenüber dem gleichen Quartal des Jahres 2020.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit im Quartal war mit 9,9 Mrd. NOK solide. Die zinstragende Nettoverschuldung betrug 12,3 Mrd. NOK, was Spielraum für erhebliche Neuinvestitionen im Bereich der erneuerbaren Energien bietet.
Statkraft verfolgt ein Geschäftsmodell, bei dem Onshore-Wind- und Solaranlagen entwickelt und gebaut werden, um die Anlagen entweder vor, zum Zeitpunkt der Fertigstellung oder kurz danach zu veräußern. Die Erlöse aus solchen Veräußerungen stärken Statkrafts finanzielle Kapazität und die Fähigkeit, die Wachstumsstrategie umzusetzen.
Im Laufe des Quartals schloss Statkraft eine Vereinbarung über den Verkauf eines Portfolios von vier zusammenhängenden Solarparks in Cádiz, Spanien. Statkraft verantwortet weiterhin den Bau der Solarparks, die bis zum vierten Quartal 2022 mit einer Spitzenleistung von insgesamt 234 MW fertiggestellt werden sollen. Statkraft unterzeichnete außerdem eine Vereinbarung zur Veräußerung des Windparks Andershaw in Schottland. Statkraft wird bis 2037 für den Betrieb und die Wartung zuständig sein.
Im Oktober entschied der Oberste Gerichtshof Norwegens, dass die Konzessionen und Enteignungsgenehmigungen für zwei der Windparks in Fosen in Norwegen das Recht der samischen Rentierzüchter auf Ausübung ihrer Kultur verletzen und daher ungültig sind. Fosen Vind und Roan Vind haben nach der Entscheidung Gespräche mit dem Ministerium für Erdöl und Energie und mit Vertretern der Samen aufgenommen. Das Ministerium hat bestätigt, dass keine unmittelbaren Maßnahmen in Bezug auf die Konzession ergriffen werden. Es wird ein Antrag auf Erneuerung der Konzession und der Enteignungsgenehmigung gestellt werden, einschließlich aktualisierter Folgenabschätzungen für die Rentierzucht und neuer Maßnahmen, die sicherstellen, dass die Menschenrechte der samischen Gruppen geachtet werden. Die endgültigen Auswirkungen der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs sind zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr ungewiss.
Zu Beginn des vierten Quartals erwarb Statkraft 43 in Betrieb befindliche Windparks in Deutschland und Frankreich mit einer installierten Gesamtleistung von 346 MW. Diese Akquisition stärkt Statkrafts Rolle als wichtiger Akteur im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa.
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