
Windpark Wimmelburg
Statkraft betreibt 5 Windenergieanlagen im Windpark Wimmelburg im Landkreis Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt). Um mehr Grünstrom für die Energiewende vor Ort zu produzieren, planen wir die Erneuerung des Windparks. Bis voraussichtlich 2030 möchten wir unsere Altanlagen durch 6 neue, leistungsstärkere Windkraftanlagen ersetzen.
Die wichtigsten Zahlen
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6geplante Windkraftanlagen (Repowering)
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ca. 11,5 MWinstallierte Leistung (vor Repowering)
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ca. 42 MWinstallierte Leistung (nach Repowering)
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ca. 130 GWh/Jahrerwarteter Ertrag
Das Projekt in Kürze
2022 hat Statkraft den Windpark Wimmelburg übernommen und betreibt diesen seitdem. Die ersten Windkraftanlagen gingen bereits 2007 in Betrieb – ein Meilenstein für die Region Mansfeld-Südharz. Nun ist es Zeit für den nächsten Schritt: das Repowering.
Was bedeutet das?
Beim Repowering ersetzen wir ältere Anlagen durch moderne, effizientere Windkraftanlagen. Geplant ist der Einsatz von Turbinen der neuesten Generation mit deutlich höherer Leistung und optimierter Technologie. Damit steigern wir nicht nur die Energieausbeute, sondern reduzieren auch die Anzahl der Anlagen – das entlastet die Landschaft und minimiert den Flächenverbrauch.
Unser Ziel ist es, die bestehende Kapazität von rund 12,5 MW auf bis zu 42 MW zu erhöhen und damit bis zu 37.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom zu versorgen.
Die Lage – ideal für Windenergie
Der Windpark Wimmelburg liegt im Landkreis Mansfeld-Südharz, in unmittelbarer Nähe zur A38 und zur Bundesstraße B86. Die Region bietet hervorragende Windbedingungen und ist bereits als Vorranggebiet für Windenergie ausgewiesen.
Die neuen Windkraftanlagen werden mit rund 250 Metern Gesamthöhe höher sein als die Altanlagen. Sie werden aber deutlich mehr Grünstrom für Wimmelburg erzeugen und sparen mit circa 100.000 Tonnen pro Jahr viel mehr CO₂ ein.
Und auch für die Bürgerbeteiligung ergeben sich durch das Repowering Vorteile. Da die neuen Anlagen mehr Strom erzeugen, werden die Kommunen stärker finanziell am Erfolg des Windparks beteiligt.
Unsere Pläne für die Zukunft
Das Projekt befindet sich aktuell in der Planungsphase. Wir arbeiten an Layoutvarianten, berücksichtigen Umwelt- und Artenschutzauflagen und stimmen uns eng mit den Gemeinden und Behörden ab. Der Abschluss der Entwurfsplanungen ist für 2026 vorgesehen, die Genehmigung wollen wir im selben Jahr beantragen. Die Inbetriebnahme planen wir für 2030.
Neben der technischen Optimierung legen wir großen Wert auf Bürgerbeteiligung und transparente Kommunikation – denn die Energiewende gelingt nur gemeinsam.

Projektschritte

Finanzielle Beteiligung von Kommunen in Sachsen-Anhalt
Damit Gemeinden in der Nähe unserer Wind- und Solarparks finanziell profitieren, leistet Statkraft Zahlungen gemäß dem Gesetz zur Akzeptanzsteigerung und Beteiligung beim Ausbau der erneuerbaren Energien des Landes Sachsen-Anhalt. Für neue Anlagen sowie Repowering-Projekte beträgt die Abgabe 0,3 Cent je eingespeister Kilowattstunde Strom, mindestens jedoch5,50 Euro pro Kilowatt Nennleistung bei Windenergieanlagen und 2,50 Euro pro Kilowatt-Peak bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen pro Jahr. Anspruchsberechtigt sind Gemeinden im Umkreis von 2,5 Kilometern um die Anlage. Die Zahlungen erfolgen jährlich und können von den Kommunen für lokale Projekte wie z.B. Sanierung kommunaler Gebäude, Kultur, Bildung, Freizeit, Aufwertung des Stadtbildes oder zur direkten Weitergabe an die Bürgerinnen und Bürger genutzt werden. Die eingenommenen Mittel werden bei der Ermittlung der Finanzausgleichsmasse nicht berücksichtigt, sodass auch verschuldete Kommunen einen direkten Netto-Mehrwert für ihre Bürgerinnen und Bürger schaffen können.

Wie erneuert man einen Windpark?
Wenn ein Windpark seine optimale Lebensdauer überschritten hat, bietet das sogenannte Repowering – also die Erneuerung mit modernen Windenergieanlagen – die Chance, den Standort weiterhin effizient und nach dem aktuellen Stand der Technik zu nutzen.
Dabei ersetzen wir die bestehenden Altanlagen durch leistungsstärkere und effizientere Windturbinen. Der Energieertrag steigt dadurch deutlich. So können wir das Potenzial des Standorts künftig noch besser ausschöpfen.
Kontakte für Projektinteressierte und Pressevertreter

Jennifer Ann Taylor
Project Manager Wind & Solar

Christopher Herten
Head of Wind Asset Management Germany

Roman Goodarzi
Pressesprecher