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Fokussiertes Wachstum – Statkraft konzentriert Investitionen auf Norwegen, Europa und Südamerika

23 Okt., 2024

(Oslo, Norwegen) – Im Rahmen seiner geschärften Wachstumsstrategie wird Statkraft Investitionen und die Unternehmensorganisation künftig auf weniger Länder konzentrieren. Dadurch sollen Größenvorteile erzielt sowie Wettbewerbsfähigkeit wie auch Wertschöpfung gestärkt werden. An den im Juni dieses Jahres bekanntgegebenen Wachstumszielen hält Statkraft fest.

Mit der Neuausrichtung wird Statkraft seinen profitablen Wachstumspfad und den Weg in eine Netto-Null-Zukunft konsequent fortsetzen. Konkret plant das Unternehmen folgende Maßnahmen: 

  • Investitionen in die norwegische Wasserkraft und in globale Handelsaktivitäten werden priorisiert
  •  Bei Solar- und Windenergie sowie Batteriespeichern soll die jährliche Ausbaurate in den Regionen Nordics, Europa und Südamerika ab 2026 auf 2-2,5 GW angehoben werden.
  • In den Bereichen Offshore-Windenergie in Nordeuropa und bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff soll schrittweise eine industrielle Rolle eingenommen werden.   

Im Zuge der im Juni verkündeten geschärften Wachstumsstrategie, wird sich Statkraft von seinen Onshore-Wind-, Solar- und Batterie-Aktivitäten in den Niederlanden und in Kroatien trennen. Weiterhin plant das Unternehmen die Wasserkraft- und Solaranlagen in Indien zu veräußern. Dies wird dem Unternehmen ermöglichen, sich auf Aktivitäten in den nordischen Ländern, Europa und Südamerika zu konzentrieren und die ehrgeizigen Wachstumsziele in diesen Märkten weiter zu verfolgen. 

„Trotz geopolitischer Spannungen und Inflation führen die wettbewerbsfähigen Kosten erneuerbarer Energien zu einem starken Wachstum in allen Energiemarktszenarien, die von Statkraft und anderen führenden Analysten prognostiziert werden. Das bietet weltweit profitable Wachstumschancen. Statkraft hat sich eine starke Position als Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien und als bedeutender Akteur in ausgewählten Märkten in Südamerika aufgebaut, mit einem attraktiven und profitablen Projekt-Portfolio im Bereich der erneuerbaren Energien und einer positiven Erfolgsbilanz bei Unternehmensinvestitionen sowie soliden Renditen. Wir haben unsere Strategie, Kapital in unser Kerngeschäft zu investieren, bereits geschärft und konzentrieren unsere Investitionen nun auf weniger Märkte. Dies wird unsere Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung stärken", sagt Birgitte Ringstad Vartdal, Präsidentin und CEO von Statkraft.

„Statkraft hat in Indien ein profitables Kraftwerksportfolio sowie ein attraktives Portfolio an Wasserkraft- und Solarprojekten mit einer starken Organisation aufgebaut. Um weiteres nachhaltiges Wachstum in Indien zu erzielen, sind jedoch erhebliche Investitionen in einem von starkem Wettbewerb geprägten und sich schnell wandelnden Markt erforderlich. Außerhalb Europas werden wir neue Investitionen in Südamerika tätigen. Die Möglichkeiten, Größenvorteile zu erzielen und unsere Kernkompetenzen zu nutzen, sind dort sehr groß", sagt Vartdal. 

„In Europa werden wir weiterhin eine starke Position im Bereich der erneuerbaren Energien aufbauen. Wir optimieren das Portfolio, um Größe, Stärke und Rentabilität in Märkten mit hohem Potenzial zu erhöhen", sagt Vartdal. 

Wie im Juni verkündet, sind sowohl der Betrieb der Kraftwerke und Investitionspläne von Statkraft in den nordischen Ländern weiterhin robust, einschließlich der Entwicklung von Onshore-Windkraftanlagen und fünf großer Projekte zur Kapazitätserweiterung norwegischer Wasserkraftwerke. Im Bereich Offshore-Wind strebt Statkraft an, bis 2040 in Nordeuropa 6 bis 8 GW gemeinsam mit Partnern zu entwickeln, und im Bereich grüner Wasserstoff strebt das Unternehmen an, bis 2035 1 bis 2 GW Elektrolysekapazität zu entwickeln. 

Statkraft hatte bereits verkündet, das Fernwärmegeschäft zu veräußern und Investoren für das Biokraftstoffunternehmen Silva Green Fuel und Mer, dem Tochterunternehmen für Ladelösungen für Elektrofahrzeuge zu finden.

Neue Statkraft-Organisation ab 2025 

Um die geschärfte Strategie weiter zu unterstützen, wird Statkraft mit Wirkung vom 1. Januar 2025 eine aktualisierte Unternehmensorganisation mit einer neuen Unternehmensführung einsetzen:

Die drei geografisch organisierten Geschäftsbereiche Nordics, Europe und International werden weiterhin für den Betrieb und die Entwicklung von Anlagen in den jeweiligen Regionen verantwortlich sein. Der Geschäftsbereich Markets bleibt nach wie vor ein führender Anbieter von Handelslösungen in Europa mit einer bedeutenden globalen Reichweite.

Ein neuer Geschäftsbereich mit dem Namen Technology and Project Delivery wird für die Entwicklung von Best-Practice-Standards für Sicherheit, Betrieb und Instandhaltung sowie für die kosteneffiziente Durchführung von Bauprojekten, Beschaffungs- und IT-Dienstleistungen verantwortlich sein. Der Geschäftsbereich wird Statkrafts Kompetenzen in den Bereichen Technologie, Beschaffung, IT, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie Projektabwicklung bündeln.

„Wir haben in den letzten Jahren ein flexibles Entwicklungsportfolio mit attraktiven Projekten mit einer Gesamtleistung von rund 20 GW aufgebaut. Der neue Geschäftsbereich wird einen Mehrwert schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit bei der Durchführung von Projekten steigern, indem er Skaleneffekte erzielt, die Standardisierung von Prozessen erhöht, die Komplexität reduziert und die Kosteneffizienz steigert und die Stärken von Statkraft in den Bereichen IT und digitale Prozesstransformation nutzt. Auch in einer Zeit, in der Digitalisierung und KI neue Möglichkeiten eröffnen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der IT-Organisation und dem operativen Geschäft der Schlüssel, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken", sagt Vartdal. 

Der Geschäftsbereich New Energy Solutions wird ab dem kommenden Jahr aufgelöst, da die Aufgaben auf andere Geschäftsbereiche übertragen werden.

Die fünf Geschäftsbereiche werden zukünftig durch drei Support-Bereiche unterstützt: Neben dem CFO-Bereich wird der bisherige Bereich Corporate Staff in zwei neue Einheiten aufgeteilt: 

Corporate Development wird mit der langfristigen strategischen Weiterentwicklung und Positionierung von Statkraft betraut sein. Die Zuständigkeiten umfassen die Bereiche Innovation und New Business Development sowie die Stabsfunktionen Corporate Strategy, Public Affairs, Corporate Office sowie Communications und Marketing. Darüber hinaus werden die Verantwortlichkeiten für das Fernwärmegeschäft, Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und Biokraftstoffe in diesem Bereich angesiedelt, einschließlich der Steuerung der damit verbundenen Veräußerungsprozesse.

Der neue Bereich People, Organisation and Sustainability wird die Stabsfunktionen Corporate HR, Governance, Compliance und Sustainability umfassen.

Neuer Vorstand ab 2025

Der Vorstand wird ab dem 1. Januar 2025 aus der CEO und Präsidentin Birgitte Ringstad Vartdal und den folgenden Executive Vice Presidents (EVPs) bestehen:

EVP und CFO, Anna Nord Bjercke
EVP Markets, Hallvard Granheim
EVP Europe, Barbara Flesche
EVP Corporate Development, Henrik Nissen Sætness
EVP Technology and Project Delivery, Ingeborg Dårflot

Die EVP-Positionen für die Geschäftsbereiche Nordics und International sind derzeit vakant, ebenso wie die Position des EVP für den neuen Stabs- und Supportbereich People, Organisation and Sustainability. Ein Auswahlverfahren zur Besetzung der offenen Stellen wird umgehend eingeleitet.

Im Zuge der geschärften Geschäftsstrategie von Statkraft und der organisatorischen Veränderungen, bei denen der Geschäftsbereich New Energy Solutions aufgelöst wird, hat der für diesen Geschäftsbereich bisher verantwortliche EVP Jürgen Tzschoppe den Entschluss gefasst, Statkraft zu verlassen und sich anderen Herausforderungen zu widmen. 

CEO Birgitte Ringstad Vartdal sagt: „Ich möchte Jürgen Tzschoppe meine Anerkennung und meinen Dank für all seine Verdienste um Statkraft aussprechen. Jürgen Tzschoppe ist seit mehr als 22 Jahren bei Statkraft tätig, davon fast zehn Jahre im Vorstand – zunächst für den Geschäftsbereich Market Operations und IT, später für International Power und die letzten zwei Jahre für New Energy Solutions. Jürgens Führungsqualitäten und seine strategischen, kaufmännischen und technischen Fähigkeiten haben maßgeblich zu Statkrafts starkem internationalen Wachstum und Wertschöpfung beigetragen. Wir danken ihm für seinen Beitrag und wünschen ihm für die nächsten Schritte alles Gute."