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Klimawandel

Das nächste Jahrzehnt wird für den Klimawandel sowohl im Hinblick auf die Milderung als auch auf die Anpassungsmaßnahmen entscheidend sein. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, in unserem Geschäftsfeld den Übergang zu erneuerbaren Energien zu beschleunigen und gleichzeitig mit unserem Fachwissen dazu beizutragen, entsprechende Anpassungsmaßnahmen durchzuführen.

Mehr als ein Jahrhundert an erneuerbaren Energien

Statkraft erzeugt seit mehr als einem Jahrhundert erneuerbare Energie, hauptsächlich aus der unerschöpflichen Quelle der norwegischen Wasserkraft. In den letzten zwanzig Jahren haben wir jedoch unseren Tätigkeitsbereich in 21 verschiedenen Ländern auf Windkraft, Solarenergie, Fernwärme und Gas ausgeweitet.  

In Zukunft werden wir unser Know-how im Bereich der erneuerbaren Energien einsetzen und die sinkenden Kosten von Solar- und Windenergie nutzen, um mehr Menschen mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Wir werden weiterhin unsere Erfahrungen mit der flexiblen Wasserkraft einsetzen, um die naturgemäß schwankenden Energiequellen Wind und Sonne auszugleichen, um so auch neue Endverbraucher an erneuerbare Energiequellen heranzuführen.        

100 % unserer Investitionen fließen in erneuerbare Energien und ab 2026 planen wir mit einer jährlichen Ausbaurate von 2-2,5 GW für Solar- und Windenergie sowie Batteriespeicher.

Mann mit Turbinenläufer
Foto: Statkraft

Wir machen saubere Energie seit über einem Jahrhundert möglich, lange bevor der Klimawandel eine Krise war – und wir sind das einzige Unternehmen unserer Größe, das 100 Prozent unseres Wachstums vollständig in erneuerbare Energien investiert. Im Bild ein Mann mit einem Turbinenläufer im Kraftwerk Aura in Norwegen.

Unser Engagement gegen den Klimawandel

Damit die Temperatur unseres Planeten unter der kritischen Schwelle bleibt, der steigende Bedarf gedeckt werden kann und die Energielücke für die fast eine Milliarde Menschen ohne Zugang zu Elektrizität geschlossen wird, dürfen erneuerbare Energien nicht nur ein Teil der Lösung sein. Sie müssen die Lösung sein. Der Energiesektor ist für rund drei Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die weltweite Umstellung auf ein System erneuerbarer Energien ist daher unumgänglich, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Darüber hinaus besteht aber auch die Notwenigkeit, sich an neue Klimabedingungen anzupassen. Das Kerngeschäft unseres Unternehmens wird von einer sich verändernden Klima- und Politiklandschaft geprägt sein. Veränderungen in der Verfügbarkeit von natürlichen Ressourcen (z. B. Niederschläge, Abflüsse und Wind) können die Rentabilität unserer Anlagen erheblich beeinflussen. Auch die künftigen klimabezogenen gesetzlichen Rahmenbedingungen werden sich auf unsere derzeitigen und kommenden Aktivitäten und Geschäftsmöglichkeiten auswirken.

Treibhausgasemissionen

Obwohl wir ein führender Anbieter von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien sind, tragen wir auch direkt zu den Treibhausgasemissionen bei, vor allem durch unsere Gaskraftwerke. Gas betrachten wir als eine Energiequelle für eine gewisse Übergangszeit, in der gasbetriebene Kraftwerke die Kohleverstromung ersetzen werden und damit einen ökologischen Nutzen bringen. Mit dem weiteren Ausbau des Bereichs der erneuerbaren Energien wird der Bedarf an Gaskraftwerken sinken. Aus diesem Grund werden wir unsere aus Gaskraft geschöpften Kapazitäten nicht mehr erweitern.

Außerdem verursachen wir CO2-Emissionen im Zusammenhang mit anderen Betriebs- und Baumaßnahmen. Statkraft hat die Vereinbarung „Climate Neutral Now“ unterzeichnet, eine Initiative von UN Climate Change. In dessen Rahmen wurden Ziele für die Emissionsreduzierung festgelegt, und unvermeidbare Emissionen werden durch zertifizierte Emissionsreduzierungen kompensiert.  

Klimawandel und Wasserwirtschaft

Künftig werden extremere Wetterereignisse die Wasservorkommen immer häufiger an ihre Grenzen bringen. Deshalb arbeiten wir mit integrierten Modellen für die Wasserwirtschaft, um unsere Wasserkraftwerke auf erwartete Veränderungen der Niederschlags- und Wetterverhältnisse vorzubereiten. Unsere Verfahren im Bereich der Wasserwirtschaft können auch dazu beitragen, Überschwemmungen aufgrund von extremen Wetterlagen einzudämmen und zu bewältigen. Des Weiteren beteiligen wir uns an nationalen und internationalen Projekten zur kontinuierlichen Aufklärung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasservorkommen.

Flood in river
Flood in Flåm due a high amount of precipitation. (Photo: Tore Meek / NTB scanpix)

Gesetzliche Rahmenbedingungen

Die Klimapolitik hat auf Statkraft einen großen Einfluss. Wir verfolgen die Entwicklung der nationalen, europäischen und weltweiten Klimapolitik sehr genau, um deren Auswirkungen auf unser Unternehmen abzuschätzen. Ebenso wichtig ist es, die Entwicklung erneuerbarer Energien und verwandter Technologien nachzuvollziehen, da diese die Geschwindigkeit der Energiewende und unsere Marktposition beeinflussen wird. Daher setzen wir sehr viele Ressourcen für die Marktanalyse als solide Grundlage für künftige Investitions- und Betriebsentscheidungen ein.

Jedes Jahr erstellen wir einen Low Emissions Scenario Report, in dem wir eine Analyse der Entwicklungen in den globalen Energiemärkten präsentieren.

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