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Statkraft AS: Ergebnisse für das dritte Quartal 2019

24 Okt., 2019

Solides Quartal trotz niedrigeren Strompreisen

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Statkraft erzielt im dritten Quartal 2019 ein bereinigtes operatives Ergebnis in Höhe von 2899 Mio. NOK. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg von 219 Mio. NOK, dem hauptsächlich bessere Ergebnisse im Bereich Market Operations zugrunde liegen.

Der durchschnittliche nordische Systempreis lag bei 34,7 EUR/MWh und damit um 31 Prozent unter dem Preisniveau des Vorjahresquartals. Die Gesamterzeugung von Statkraft ist um 1,8 TWh auf 14,9 TWh in diesem Quartal gestiegen. Ausschlaggebend war die höhere Produktion der Gaskraftwerke.

„Der Anstieg des operativen Ergebnisses, trotz fallender Marktpreise, ist ein Zeichen für ein starkes operatives Geschäft und Stabilität," erklärt CEO Christian Rynning-Tønnesen.

Statkrafts langfristige Einschätzung des Energiemarktes hat sich verändert. Daraus haben sich sowohl Abschreibungen, als auch Wertaufholungen früherer Abschreibungen ergeben. Das resultierende Nettoergebnis ist mit 133 Mio. NOK positiv. Die Schwächung der norwegischen Krone (NOK) gegenüber dem Euro (EUR) führte zu negativen, unrealisierten währungskursbedingten Einflüssen auf das Ergebnis in Höhe von 912 Mio. NOK.

Das Nettoergebnis des gesamten Quartals beläuft sich auf 656 Mio. NOK und entspricht einem Rückgang von 609 Mio. NOK. Der operative Cashflow erreichte 8429 Mio. NOK in diesem Quartal.

Das bereinigte operative Ergebnis seit Jahresbeginn beträgt 11 948 Mio. NOK und entspricht einem Anstieg von 1879 Mio. NOK im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Nettoergebnis seit Jahresbeginn liegt bei 7531 Mio. NOK und weist einen Rückgang von 4287 Mio. NOK im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf, dessen Ergebnis einen 7125 Mio. NOK Zuwachs durch Veräußerungen beinhaltete.

Statkraft und Wacker Chemicals Norwegen haben einen langfristigen Stromabnahmevertrag für den Zeitraum 2021 bis 2027 abgeschlossen. Die Gesamtlieferung wird 600 GWh betragen.

Statkraft hat ein Portfolio aus Solarprojekten in Irland (326 MW) und den deutschen Anbieter für Elektromobilität und Ladeinfrastruktur E-WALD übernommen. Der Erwerb von Windprojekten in Chile (102 MW) und Brasilien (664 MW) hat Statkrafts Position in diesen Märkten gestärkt.

Im Oktober hat Statkraft erfolgreich an Auktionen in Brasilien teilgenommen, und sicherte sich Stromabnahmeverträge (Power Purchase Agreements) für Investitionen in Windkraft in Höhe von 500 MW.

„Die Auktionsergebnisse bestätigen Statkrafts Wettbewerbsstärke im Bereich Windkraft in Brasilien und liefern die Basis für den Bau eines bedeutenden Windpark-Projekts in Brasilien,“ erklärt Christian Rynning-Tønnesen.

Diese Transaktionen und Stromabnahme- bzw. -lieferverträge (Power Purchase Agreements) tragen dazu bei, Statkrafts Wachstumsziele in der Erneuerbaren Energie zu erreichen.