Statkraft plant Erneuerung des Windparks in Wulfsen/Niedersachsen

Der Windpark soll auf landwirtschaftlichen Flächen entstehen, die bereits vertraglich gesichert wurden und im Regionalplan als Windvorranggebiete ausgewiesen wurden. Er soll aus vier Windturbinen mit einer Gesamthöhe von jeweils 250 Metern bestehen, die die drei Altanlagen im Plangebiet ersetzen. Die Neuanlagen sollen mit jährlich rund 60.000 MWh deutlich mehr Grünstrom erzeugen und mehr als 20.000 Haushalte pro Jahr klimafreundlich mit Energie versorgen. Pro Jahr würden damit mehr als 40.000 Tonnen CO₂ eingespart.

Im nächsten Schritt werden die notwendigen Gutachten für die Genehmigung des Projekts nach Bundesimmissionsschutzgesetz beauftragt. Dazu gehören Schall-, Schattenwurf- sowie natur- und artenschutzrechtliche Untersuchungen. Parallel erfolgt die detaillierte Planung des Windparks mit Anlagenstandorten, Kranstellflächen, Zuwegung und Netzanschluss.   
Bis voraussichtlich Anfang 2025 soll der Genehmigungsantrag bei der Bundesimmissionsschutzbehörde eingereicht werden. Die Inbetriebnahme des Windparks könnte bis Ende 2027 erfolgen.  

Gemeinde- und Bürgerbeteiligung   

Bei seinen Windparks in der EEG-Förderung zahlt Statkraft eine freiwillige Kommunalabgabe in Höhe von bis zu 2 EUR je MWh eingespeistem Strom. Für den Windpark Wulfsen plant Statkraft auch, Bürgern eine der Turbinen für den Betrieb als Bürgerwindenergieanlage anzubieten.   
  
Statkraft wird Anwohner sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger am 22. November im Rahmen einer ersten Dialogveranstaltung über das Repowering-Projekt informieren. Diese findet ab 19 Uhr im Gasthof Große, Am bhf 7 in Wulfsen statt.