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Grünstrom für deutsche Standorte – Statkraft liefert 800 Gigawattstunden Solar- und Windstrom an ZEISS
Statkraft liefert über einen Zeitraum von elf Jahren 800 GWh Grünstrom für deutsche ZEISS Standorte. Hierzu haben die Unternehmen mehrere Power Purchase Agreements (PPAs) geschlossen.
Die PPAs mit unterschiedlichen Lieferstartterminen und Laufzeiten unterstützen ZEISS dabei, das Ziel zu erreichen, bis 2025 klimaneutral in den eigenen Aktivitäten zu werden. ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie.
Die erste Grünstromlieferung aus mehreren ausgeförderten Onshore-Windparks, deren Weiterbetrieb durch die PPAs gesichert wurde, stammt aus Statkrafts Windportfolio und begann bereits im Jahr 2021. 2025 wird sich eine Windstromlieferung aus zwei neuen Onshore-Windparks aus Niedersachsen anschließen. Um den von ZEISS gewünschten Aspekt der Regionalität zu erfüllen, ergänzt Statkraft das Grünstrompaket durch einen Solar-PPA mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Hier liefert Bayerns größter Solarpark Schornhof seit Juli 2023 Grünstrom.
„Den wachsenden Strombedarf an unseren deutschen Standorten wollen wir vorzugsweise aus regionalen erneuerbaren Energiequellen abdecken. Dazu trägt das PPA mit dem Solarpark Schornhof rund 80 Kilometer östlich von unserer Konzernzentrale in Oberkochen bei“, sagt Andreas Hack, Geschäftsführer bei Carl Zeiss Energie GmbH. Zusammengenommen entspricht die Liefermenge von 800 GWh rund 40 Prozent des gegenwärtigen Zukaufanteils an Elektrizität.
"Wir freuen uns, ZEISS auf ihrem Weg hin zur Klimaneutralität zu unterstützen. Das Unternehmen bezieht nun grünen Strom aus ausgeförderten und neuen Windkraftanlagen sowie einem neuen Solarpark in der Region. ZEISS erhält damit bestehende Werte, unterstützt regional den Ausbau der Erneuerbaren und sichert sich zugleich durch die Mischung von Wind- und Solar-PPAs robust gegen schwankende Strompreise ab“, erklärt Patrick Koch, Leiter des deutschen Origination-Geschäfts von Statkraft. „Unser Erneuerbaren-Portfolio ermöglicht es uns, durch die Kombination von unterschiedlichen Technologien, Neu- und Bestandsanlagen und flexiblen Vertragslaufzeiten in jeder Region Deutschlands bedarfsgerechte Grünstromlösungen zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Dies ist eine wichtige Grundlage für die Umstellung industrieller Prozesse, damit Industrieunternehmen in Deutschland CO₂-Emissionen senken und ihre Klimaziele erreichen können.“
ZEISS setzt auf die Senkung des relativen Energieverbrauchs, um Emissionen zu reduzieren. Energie, die nicht eingespart werden kann, soll aus erneuerbaren Quellen kommen. Nachdem im Geschäftsjahr 2019/20 bereits alle deutschen ZEISS Standorte mit Grünstrom versorgt wurden, hat ZEISS die Beschaffung im Geschäftsjahr 2020/21 auf Standorte weltweit ausgedehnt.
„Wo es technisch möglich ist, bauen wir Photovoltaikanlagen auf die Dächer unserer eigenen Gebäude“, sagt Hack und ergänzt: „Um unseren Energiebedarf deutschlandweit vollständig decken zu können, kaufen wir Grünstrom mit Herkunftsnachweis dazu. Dafür dienen derartige Power Purchase Agreements oder Direktlieferstromverträge unter anderem mit Statkraft. Wir freuen uns über die Vereinbarungen mit Statkraft als Partner, mit dem wir bereits seit mehreren Jahren zusammenarbeiten."
Über ZEISS
ZEISS ist ein weltweit führendes Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie. In den vier Sparten Semiconductor Manufacturing Technology, Industrial Quality & Research, Medical Technology und Consumer Markets erwirtschaftete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jahresumsatz von 8,8 Milliarden Euro (Stand: 30.09.2022).
ZEISS entwickelt, produziert und vertreibt für seine Kunden hochinnovative Lösungen für die industrielle Messtechnik und Qualitätssicherung, Mikroskopielösungen für Lebenswissenschaften und Materialforschung sowie Medizintechniklösungen für Diagnostik und Therapie in der Augenheilkunde und der Mikrochirurgie. ZEISS steht auch für die weltweit führende Lithografieoptik, die zur Herstellung von Halbleiterbauelementen von der Chipindustrie verwendet wird. ZEISS Markenprodukte wie Brillengläser, Fotoobjektive und Ferngläser sind weltweit begehrt und Trendsetter.
Mit diesem auf Wachstumsfelder der Zukunft wie Digitalisierung, Gesundheit und Industrie 4.0 ausgerichteten Portfolio und einer starken Marke gestaltet ZEISS den technologischen Fortschritt mit und bringt mit seinen Lösungen die Welt der Optik und angrenzende Bereiche weiter voran. Grundlage für den Erfolg und den weiteren kontinuierlichen Ausbau der Technologie- und Marktführerschaft von ZEISS sind die nachhaltig hohen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. ZEISS investiert 13 % seines Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsarbeit – diese hohen Aufwendungen haben bei ZEISS eine lange Tradition und sind gleichermaßen eine Investition in die Zukunft.
Mit über 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ZEISS in fast 50 Ländern, mit rund 30 Produktionsstandorten, 60 Vertriebs- und Servicestandorten sowie 27 Forschungs- und Entwicklungsstandorten weltweit aktiv (Stand: 31.03.2023). Hauptstandort des 1846 in Jena gegründeten Unternehmens ist Oberkochen, Deutschland. Alleinige Eigentümerin der Dachgesellschaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stiftung, eine der größten deutschen Stiftungen zur Förderung der Wissenschaft.
Weitere Informationen unter www.zeiss.de