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Solarpark Banzendorf Nordwest

Deutschland / Solarenergie / Projekt

Statkraft plant für das Jahr 2025 die Realisierung des Solarparks Banzendorf Nordwest in der Gemeinde Lindow (Mark) in Brandenburg. Das Projekt wird mit einer geplanten Maximalleistung von rund 178 MW auf einer etwa 137 Hektar großen Fläche entwickelt.

Solarpark Banzendorf im Überblick

  • 137
    Hektar große Solarpark-Fläche
  • 45.000
    Haushalte werden mit Erneuerbare Energie versorgt
  • 75.000
    Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr

Das Projekt in Kürze

Der Energieerzeuger Statkraft plant den Bau eines Solarparks in der Gemeinde Lindow (Mark) in Brandenburg. Auf voraussichtlich 137 Hektar sollen künftig pro Jahr bis zu 180 GWh erneuerbare Energie erzeugt werden – genug, um über 45.000 Haushalte mit CO₂-neutralem Grünstrom zu versorgen.

Bei dem Solarpark-Areal handelt es sich überwiegend um bislang landwirtschaftlich genutzte Flächen. Das Plangebiet liegt außerhalb von Naturschutzgebieten, Biotopen und anderen Schutzflächen. Erste Untersuchungen haben eine hohe Standorteignung für Solarenergie und eine grundsätzliche bauliche Eignung des Planungsgebiets mit geringen Umweltauswirkungen des geplanten Solarparks belegt. Die erforderlichen Pachtverträge mit den privaten Landeigentümern wurden bereits geschlossen.

Statkraft wird im Zuge des Baus für eine hochwertige Grenzbepflanzung sorgen. Durch eine breite Grünstreifen-Umrandung soll die Anlage für Spazierende, den Rad- und Autoverkehr kaum einsehbar sein und sich so gut ins Landschaftsbild einfügen. Auf geeigneten Flächen wird Statkraft zur Erhöhung der Biodiversität Blühwiesen anpflanzen sowie die Ansiedlung von Insekten und die Kleintiervielfalt fördern.

Es wird angestrebt, die lokalen Bürger an der Planung der Ausgleichsmaßnahmen zu beteiligen (Auswahl der Randbegrünung, Anlage der Wanderwege, etc.).

Beteiligungsmodelle

Bei seinen Solarprojekten schöpft Statkraft grundsätzlich die Möglichkeiten aus, die sich aus dem EEG ergeben und bietet an, die Gemeinden mit je 0,2 Cent pro Kilowattstunde eingespeistem Strom an den Erträgen zu beteiligen. Abhängig von der Größe der genehmigten Solaranlagen in Banzendorf könnten sich die Einnahmen für Lindow (Mark) auf bis zu 350.000 EUR pro Jahr belaufen. Für Bürgerinnen und Bürger ist geplant, dass sie den Solarpark mithilfe von Nachrangdarlehen mitfinanzieren können und von festen Zinserträgen profitieren.  

3 Projektentwickler von Statkraft

Die nächsten Schritte im Detail

Die Gemeinde Lindow hat die Erstellung des Bebauungsplan-Entwurfs genehmigt, zu dem auch ein umfassendes Umweltkonzept gehört. Wenn dieser vorliegt, haben auch die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihr Feedback zur Planung zu geben. 

In der nun anstehenden Projektphase wird Statkraft neben der technischen Detailplanung auch umfangreiche Artenschutz- und Umweltprüfungen (u. a. Vogel-Kartierungen) vornehmen, die teilweise bereits begonnen haben. Das Plangebiet liegt außerhalb von Naturschutzgebieten, Biotopen und anderen Schutzflächen. Erste Untersuchungen haben eine hohe Standorteignung für Solarenergie und eine grundsätzliche bauliche Eignung des Planungsgebiets mit geringen Umweltauswirkungen des geplanten Solarparks belegt. 

Nach der Entwicklung des ökologischen Konzepts für den geplanten Solarpark Statkraft beginnt Statkraft mit den Prüfungsprozessen des Projektkonzepts mit den verantwortlichen Behörden und der Gemeinde. Hierzu gehört auch die Entwicklung eines ökologischen Konzepts für den geplanten Solarpark.

Während des Verfahrens werden alle möglicherweise Beteiligten und Betroffenen über das geplante Projekt informiert und um Rückmeldung oder Einwände gebeten. Erst wenn alle Bürgerinnen und Bürger informiert, ihre Rückmeldungen bearbeitet und alle sogenannten Träger öffentlicher Belange ihre Zustimmung für das Projekt gegeben haben, wird der Bebauungsplan verabschiedet – die Grundlage für eine rechtsgültige Baugenehmigung.

Visualisierung der Begrünung des Solarparks Banzendorf

Statkraft hat eine mögliche Randbegrünung des Solarparks Banzendorf Nordwest visualisiert. Die Solaranlage soll in Abstimmung mit Gemeinde und Bürgern um die Fläche herum mit mindestens 10 Meter tiefer Gewächs- und Baumreihenbepflanzung eingehegt werden. Diese wird einen natürlichen Sichtschutz zu den umliegenden Ortschaften und Wegen mit ökologischer Ausgleichsfunktion bilden.

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Solarpark Banzendorf Nordwest mit möglicher Randbegrünung – Blick von der Nord-Ost-Seite aus (Foto: Statkraft)

 

Banzendorf_Visualisierung_Begrünung_Sommer_Straße von Banzendorf nach Hindenberg 960x640
Für die Einfriedung sind z. B. schnellwachsende Baumarten möglich. Mit mindestens 10 Metern Tiefe soll der Park auch im Winter nicht direkt einsehbar sein (Foto: Statkraft)
2 Mitarbeiter an einem Tisch

Arbeitskreis begleitet die Projektentwicklung

Über die Beteiligungsmöglichkeiten im Bauleitplanverfahren hinaus wird ein beratender Arbeitskreis die Projektentwicklung begleiten. Neben Vertretern der Stadt und von Statkraft sollen Bürger mit ihren Vorstellungen zum Projekt einbezogen werden und Anwohner nahe der Fläche im Arbeitskreis vertreten sein. Das etwa 20-köpfige Gremium wird seine beratende Rolle bis zum Satzungsbeschluss ausfüllen. Bürgerinnen und Bürger können Ihr Interesse an einer Teilnahme beim Bauamt Lindow (Mark) anmelden. Die Besetzung des Arbeitskreises wird durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen.

Pflanze vor einer Solaranlage

Naturschutz und erneuerbare Energie

Die Nutzung von Solarenergie verringert CO2-Emissionen und trägt damit dazu bei, die Folgen des Klimawandels zu begrenzen. Solarparks bieten eine große Chance für die natürliche Vielfalt: Durch das Anlegen von Wildblumenwiesen und weiteren Ausgleichsmaßnahmen entstehen neue Lebensräume für Pflanzen, Tiere, Insekten und Bodenmikroorganismen. Das fördert die Artenvielfalt und Biodiversität, was wiederum der Landwirtschaft zugutekommt.

Statkraft engagiert sich dafür, die Natur rund um Solarparks zu verbessern: Wir legen Wildblumenwiesen an, pflanzen oder vergrößern Hecken und schaffen Gelegenheiten für die Nistplätze von Vögeln und Fledermäusen sowie andere Lebensräume. Wir planen die Solarparks unter Berücksichtigung des natürlichen Landschaftsbildes.

Solaranlagen sind leise, emittieren keine Gase, keinen Feinstaub und werden meist schnell als Teil der Landschaft akzeptiert.

Unser Entwicklungsteam erarbeitet ein optimales Konzept zur Nutzung des Landes. Hat die Anlage das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, sichern wir den Rückbau und der Boden kann für die Landwirtschaft oder andere Projekte genutzt werden

Projektschritte

  • Gespräche mit Landeigentümern, Ortsbeiräten, Stadtverordneten

    Q1–Q3 2022

  • Aufstellungsbeschluss durch Gemeinde

    Q3 2022

  • Auswahl des Planungsbüros

    Q4 2022

  • Beginn des Bauleitplanverfahrens

    Q3 2022

  • 1. Bürgerinformation

    20. April 2023

  • 2. Bürgerinformation

    Q3–Q4 2023

  • Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung im Bauleitplanverfahren

    Voraussichtlich Q4 2023

  • Zweite formelle Öffentlichkeitsbeteiligung im Bauleitplanverfahren

    Q1/Q2 2024

  • Satzungsbeschluss durch die Stadtverordnetenversammlung

    Voraussichtlich Q3 2024

  • Erhalt der Baugenehmigung

    Voraussichtlich Q4 2024

  • Baubeginn

    Voraussichtlich 2025

  • Inbetriebnahme

    Voraussichtlich 2025

Statkraft ist ein norwegisches Staatsunternehmen. Wir stehen seit über 125 Jahren für erneuerbare Energie. 1895 haben wir den ersten Wasserfall für die Erzeugung von Strom erschlossen. Vor über 20 Jahren kam das erste Windprojekt hinzu. Bereits seit 1999 ist das Unternehmen in Deutschland präsent. Unsere Spezialisten sind leidenschaftliche und erfahrene Projektentwickler, die im beständigen Dialog und mit persönlichem Einsatz Projekte gestalten.

In Deutschland betreiben wir zehn Wasserkraftwerke, darunter ein Pumpspeicher- und neun Laufwasserkraftwerke, einen Solarpark in Dörverden, fünf Gaskraftwerke (davon zwei in Kaltreserve) und zwei Biomassekraftwerke.

Erfahren Sie mehr über Statkraft in unserer Broschüre (PDF):

Kontaktmöglichkeiten für Projektinteressierte und Pressevertreter

Wir sind für Sie da. Sprechen Sie uns gerne an.
Sebastian Schmidt
Business Developer Wind & Solar
Roman Goodarzi
Communication Advisor


Weiterführende Informationen

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