Länder
Fragen und Antworten vom Bürgerdialog am 22.11.2023 zum Windpark Wulfsen
Wir stehen noch am Anfang. Bei komplexen Entwicklungsprojekten wie diesem können sich Zeitangaben ändern. Wir planen aktuell, bis voraussichtlich Ende 2027 die neuen Windkraftanlagen in Betrieb zu nehmen.
Windenergieanlagen sind zwischen 20 und 30 Jahren im Betrieb.
Wir rechnen damit, dass regelmäßig 90 % der anfallenden Gewerbesteuereinnahmen der Standort-Gemeinde zufließen. 10 % verbleiben am Sitz der Geschäftsleitung. Diese Aufteilung entspricht der aktuellen Regelung im Gewerbesteuergesetz (§29 Abs. 1 Nr. 2).
Wir finanzieren unsere Windparks in der Regel aus Unternehmensmitteln und nicht über projektbezogene Fremdfinanzierungen.
Wir planen, deutlich leistungsfähigere Anlagen am Standort zu errichten, die mehr Grünstrom für die Energiewende erzeugen. Mit nur einer Anlage mehr wird voraussichtlich dreimal so viel Leistung wie zuvor möglich sein. Dies bedeutet auch, dass die Anrainer-Gemeinden stärker finanziell am Erfolg des Windparks beteiligt werden können.
Im Gegenteil: Neue Windenergieanlagen arbeiten heute aufgrund technologischer Entwicklung grundsätzlich leiser als Alt-Anlagen. Wir werden Schallgutachten erstellen, die wir öffentlich vorstellen. Für die Genehmigung des Windparks müssen wir gesetzliche Schallgrenzwerte einhalten.
Brände bei Windenergieanlagen sind extrem selten. Durch den Einsatz von brandhemmenden Baustoffen wird die Gefahr einer Brandentwicklung weiter reduziert. Moderne Windanlagen verfügen über Melde- und Feuerlöschsysteme, die automatisch ausgelöst werden. Wir verwenden das System N163. Der Brand wird dabei durch Stickstoff gelöscht. Im Maschinenhaus sind Löschdüsen installiert.
Mit der unteren Brandschutzbehörde der Gemeinde wird ein Brandschutzkonzept erarbeitet, das wir öffentlich vorstellen.
Moderne Windenergieanlagen verfügen über Sensoren und schalten sich bei Eisbildung auf den Rotoren automatisch ab. Es kann nicht zu einem Eiswurf kommen. Die Anlagen starten erst dann wieder, wenn die Rotoren eisfrei sind.
Bei Interesse beraten wir gerne im Detail. Dazu wenden Sie sich bitte an den Projektmanager. Die Kontaktdaten finden Sie unten auf dieser Projektseite.
Üblich ist, dass die Investoren einen Anteil an Eigenkapital aufbringen. Der Rest kann dann über eine Kreditaufnahme erfolgen. Grundsätzlich denkbar wäre, dass die Gemeinde oder BürgerInnen einen Teil einer Windanlage gemeinsam mit Statkraft betreiben.
Wir werden Visualisierungen des Windparks von wichtigen Punkten der Gemeinde aus in Bälde beauftragen. Diese werden wir beim nächsten Bürgerdialog und auf dieser Website veröffentlichen.