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Windkraftanlagen im Windpark Smøla in Norwegen.
Rappenhagen Windpark
Statkraft plant für das Jahr 2027 die Fertigstellung eines Windparks auf einer Forstfläche in der Oberförsterei Oedelsheim. Auf dieser Website informieren wir Sie zu allen Projektschritten von der Planung bis zur Inbetriebnahme und über aktuelle Termine wie Bürgerinformationsabende.
Die wichtigsten Zahlen
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6Anzahl der geplanten Windkraftanlagen
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20.000Haushalte werden mit erneuerbarer Energie versorgt
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54.000Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr
Inhaltsverzeichnis
- Aktuelle Projektschritte
- Informationsabende & Präsentation
- Visualisierungen
- Finanzielle Beteiligung
- Namensgebung Windpark Rappenhagen
- Windvorranggebiet KS07
- Informationen über Statkraft
- Kontaktmöglichkeit
Der Abschluss des Gestattungsvertrags zwischen HessenForst und Statkraft bildet die Grundlage für die Planung und Bau des Windparks inklusive aller grundlegenden technischen sowie arten- und naturschutzfachlichen Untersuchungen. Dabei suchen wir aktiv den Dialog mit allen Interessierten vor Ort und in der Umgebung.
Der Bau des Windparks ist für frühestens Ende des Jahres 2025 geplant, die Fertigstellung und Inbetriebnahme für das Jahr 2027. Die ersten Bürgerinformationsveranstaltungen fanden am 22. April und am 16. September 2021 sowie am 8. Dezember 2022 in der Gemeinde Wesertal statt.
Über anstehende Schritte informieren wir Sie stets auf dieser Webseite. Für Fragen steht Ihnen unsere Projektleitung zur Verfügung.
"Die Planung eines Windparkprojekts ist ein Prozess, der sich über mehrere Jahre erstreckt. Besonders wichtig ist uns, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Bürgern und weiteren Beteiligten vor Ort, von Anfang an die richtigen Grundbausteine zu legen und einen fairen und konstruktiven Dialog zu führen."

Aktuelle Projektschritte
- Auf dieser Webseite berichten wir über den Fortschritt des Projekts. Wir haben die ersten drei Bürgerinformationsveranstaltungen durchgeführt. Informationen aus den Veranstaltungen finden Sie weiter unten auf dieser Website.
- Statkraft hat die Vorplanungen für den Windpark Rappenhagen abgeschlossen. Voraussichtlich zum Ende des Jahres 2023 wird Statkraft die Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz beantragen.
- Unter anderem wurden umfangreiche Windmessungen durchgeführt. Bei durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten von ca. 6,1 bis 6,5 m/s können die geplanten sechs Anlagen wie erwartet bis zu 20.000 Haushalte mit CO2-neutralem Grünstrom versorgen. Die ermittelten Windgeschwindigkeiten liegen aufgrund der erhöhten Anlagenstandorte über den Mindestwerten, die im Teilregionalplan Energie Nordhessen festgelegt wurden.
- Das Unternehmen ecoda führte 2021 und 2022 arten- und naturschutzfachliche Untersuchungen durch, um die grundsätzliche Eignung des Gebiets für Windenergieanlagen zu überprüfen. In den Untersuchungen wurden Vorkommen von Brut-, Zug- und Rastvögeln sowie Fledermäusen erfasst und ihr Verhalten im Hinblick auf mögliche Konflikte mit dem geplanten Windpark untersucht. Darüber hinaus wurde mit der Kartierung der im Plangebiet vorhandenen Biotope begonnen.
- Eine Vielzahl weiterer Aspekte (u. a. Immissionsschutz der Anwohner, Bodenschutz, Wasserschutz, Brandschutz, Standsicherheit, u. v. a.) sind in der Planung zu berücksichtigen und einzubeziehen. Die Windanlagen sollen größtenteils auf klimageschädigten, baumfreien Flächen entstehen. Der Eingriff in den Forst soll so gering wie möglich gehalten werden.
In Abstimmung mit der Gemeinde Wesertal organisiert Statkraft jährlich Informationsabende.
Die letzte Veranstaltung fand am 8. Dezember 2022 um 19 Uhr im Haus des Gastes in der Gemeinde Wesertal statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden der aktuelle Projektstand, die Ergebnisse der Windmessung und erster arten- und naturschutzfachlicher Untersuchungen vorgestellt.
Vergangene Informationsveranstaltungen
Visualisierungen Windpark Rappenhagen
Wir zeigen Ihnen ausführlich und transparent die Visualisierung des geplanten Windparks Rappenhagen, betrachtet von 13 Standorten in den umliegenden Orten Ahlbershausen, Arenborn, Fürstenhagen, Gieselwerder, Heisebeck, Oedelsheim, Vernawahlshausen und vom Klinikgelände Lippoldsberg. Hier lesen Sie auch, auf welchen Grundlagen die Visualisierungen erstellt wurden.

Unser positiver Beitrag
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1Bürger-Windenergieanlage als Genossenschaftsmodell
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x2Doppelte Aufforstung und Waldentwicklung
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2,5–3,5 %Feste Verzinsung für Nachrangdarlehen
Finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten
Für interessierte Bürgerinnen und Bürger haben wir eine Plattform für die finanzielle Beteiligung am Windpark Rappenhagen eingerichtet. Auf dieser können Sie sich über finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten an unseren Wind- und Solarpark-Projekten informieren und ab 2025 Ihr Interesse an einer Zeichnung bekunden.
Über ein Nachrangdarlehen können Sie mit Inbetriebnahme des Windparks im Jahr 2025 vor Ort investieren und finanziell profitieren: mit 2,5–3,5 % Zinsen p.a., über eine Laufzeit von 5 bis 7 Jahren und mit einer Beteiligung ab 500 Euro bis 10.000 Euro je Bürger.
Statkraft wird den Kommunen im Umkreis von 2,5 km um den Windpark den laut EEG zulässigen Maximalbetrag in Höhe von 0,2 Cent für jede erzeugte Kilowattstunde anbieten. Diese zusätzlichen Einnahmen für die Gemeinden können sich auf rund 160.000 Euro pro Jahr belaufen.
Projektschritte
Warum Windpark Rappenhagen?
Mit dem Namen „Rappenhagen“ wollen wir das Projekt räumlich zuordnen und auf die Geschichte des Windpark-Ortes hinweisen: Im Mittelalter (1000–1350) war das Gebiet zwischen Vernawahlshausen, Arenborn und Oedelsheim in großen Teilen nicht bewaldet, sondern wurde landwirtschaftlich genutzt. Hierzu hat der Verein Heimat und Kultur Gieselwerder e.V. (Altbürgermeister Roland Henne) im Jahr 2018 eine interessante Ausarbeitung erstellt, welche hier sowie hier einsehbar ist.
In einer Urkunde werden die Namen der Siedlungen in diesem Gebiet festgehalten: Vom Schicksal der kleinen Siedlung Rappenhagen, oder Raphoneshagen, wie 1288 in einer Urkunde erwähnt, wissen wir heute wenig. Fest steht nur: Im 15. Jahrhundert wird Rappenhagen nicht mehr urkundlich erwähnt und scheint so möglicherweise die Entbehrungen des 14. Jahrhunderts (Wetter, Pest, Fehden) nicht überstanden zu haben. Relikte der Besiedlung sind die unter Wald erhaltenen Ackerbeete bzw. Wölbäcker, welche wir im Rahmen eines archäologischen Bodendenkmalschutz-Gutachtens untersuchen. Im Gebiet finden sich ebenfalls die Hinweise auf einige Glashütten.
Windvorranggebiet KS07

Windvorranggebiet KS07 des Teilregionalplans Energie Nordhessen: Hier beginnen nun erste Untersuchungen und Planungen für einen Windpark. Das Gebiet liegt auf der östlichen Seite des Wesertals im Weserbergland. Es befindet sich westlich der Ortschaft Arenborn und östlich der Ortschaft Oedelsheim, in den nördlichen Ausläufern des Bramwaldes, südöstlich des Zwersbergs im südöstlichen Bereich des Kiffings. Weitere Informationen zu diesem Gebiet finden Sie am Ende dieser Seite.
Sollten Sie weitere Informationen zum Windvorranggebiet KS07 und zum Teilregionalplan Energie Nordhessen suchen, finden Sie diese auf der Homepage der Regionalplanung des Regierungspräsidiums Kassel. Das 81 ha große Windvorranggebiet KS07 (Arbeitsname westlich Arenborn) ist unter den Flächensteckbriefen auf Seite 66 sowie im Ostblatt (Maßstab 1:100.000) Vorranggebiete für Windenergienutzung dargestellt.
Kontakte für Projektinteressierte und Pressevertreter

Projektleiter Windpark Rappenhagen

Statkraft ist ein norwegisches Staatsunternehmen. Wir stehen seit über 125 Jahren für erneuerbare Energie. 1895 haben wir den ersten Wasserfall für die Erzeugung von Strom erschlossen. Vor über 20 Jahren kam das erste Windprojekt hinzu. Bereits seit 1999 ist das Unternehmen in Deutschland präsent. Unsere Spezialisten sind leidenschaftliche und erfahrene Projektentwickler, die im beständigen Dialog und mit persönlichem Einsatz Projekte gestalten.
In Hannoversch Münden, 30 Minuten von Oedelsheim entfernt, betreibt Statkraft seit 2009 das Laufwasserkraftwerk Werrawerk wie auch zwei weitere Laufwasserkraftwerke an Eder und Fulda. Im Nachbarlandkreis Northeim sind wir Betreiber des Pumpspeicherkraftwerks Erzhausen.
Erfahren Sie mehr über Statkraft in unserer Broschüre (PDF):