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Solarpark und Batteriespeicher Kiesgrube Zerbst
Statkraft hat mit dem Bau eines Solarparks mit angeschlossenem Batteriespeicher in Zerbst/Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) begonnen. Das Hybridkraftwerk mit einer Maximalleistung von rund 47 MWp entsteht auf einer etwa 41 Hektar großen Fläche. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2025 geplant.
Die wichtigsten Zahlen
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14.000Haushalte werden mit Erneuerbare Energie versorgt
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32.000Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr
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16 MWLeistung Batteriespeicher
Das Projekt in Kürze
Wir haben mit dem Bau eines Solarparks mit angeschlossenem Batteriespeicher in Zerbst/Anhalt begonnen. Auf etwa 41 Hektar einer ehemaligen Kiesgrube sollen die Solarmodule zukünftig knapp 52.000 Megawattstunden Grünstrom erzeugen. Dies entspricht dem Strombedarf von rund 14.000 Haushalten sowie einer jährlichen CO₂-Einsparung von ca. 32.000 Tonnen. Der Batteriespeicher auf dem Gelände des Solarparks wird mit einer Leistung von 16 MW bis zu 55 Megawattstunden Grünstrom speichern können. Sobald die Solarmodule tagsüber mehr Elektrizität erzeugen als benötigt, füllen sich die Batterien. Sinkt abends die Produktion, geben die Batterien den gespeicherten Strom wieder ab. So bringen Hybridkraftwerke die Elektrizitätsproduktion und die Nachfrage in Einklang – und spielen eine wichtige Rolle im Energiesystem der Zukunft.
Die nächsten Schritte
Nachdem die Gemeinde im Jahr 2022 die Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen hatte, haben wir nach Abschluss unserer technischen Planungen sowie der arten- und naturschutzrechtlichen Untersuchungen im August 2024 die Baugenehmigung erhalten.
Mit dem Spatenstich im Oktober 2024 beginnen die Bauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Kiesgrube. Voraussichtlich ab Ende 2025 wird das Hybridkraftwerk Strom ins Netz einspeisen. Ein Netzanschlusspunkt befindet sich in wenigen Kilometern Entfernung.
Die Baustelle wird von einem Zaun umgeben sein, jedoch bleibt der Zugang zum See inmitten der Kiesgrube frei. Zukünftig wird die Umzäunung rund um den Solarpark großzügig mit heimischen Pflanzen begrünt.
In welchen Projektschritten erfolgt der Bau eines Solarparks? Erfahren Sie hier mehr!
Naturschutz und erneuerbare Energie
Die Nutzung von Solarenergie verringert CO₂-Emissionen und trägt damit dazu bei, die Folgen des Klimawandels zu begrenzen. Solarparks bieten eine große Chance für die natürliche Vielfalt:
- Durch das Anlegen von Hecken entstehen neue Lebensräume für Insekten, Vögel oder auch Reptilien und Bodenmikroorganismen. Das fördert die Artenvielfalt und Biodiversität, was wiederum der Landwirtschaft zugutekommt. Die bereits auf der Fläche befindlichen (Klein-)Biotope wie zum Beispiel der Restsee werden selbstverständlich erhalten.
- Statkraft engagiert sich dafür, die Natur rund um Solarparks zu verbessern: Wir legen Biotope an, pflanzen oder vergrößern Hecken und schaffen Gelegenheiten für die Nistplätze von Vögeln und Fledermäusen sowie andere Lebensräume. Wir planen die Solarparks unter Berücksichtigung des natürlichen Landschaftsbildes.
- Solaranlagen sind leise, emittieren keine Gase, keinen Feinstaub und werden meist schnell als Teil der Landschaft akzeptiert. In diesem Fall handelt es sich bei der Planungsfläche um ein Konversionsgebiet, das bereits durch die starke Nutzung der letzten Jahrzehnte geprägt ist.
- Beim Bau der Solaranlage wird auf einen minimalen Eingriff in den Boden geachtet. Die Unterkonstruktion kommt vollständig ohne Fundamente aus und verdichtet den Boden nicht. Durch den Verzicht auf Düngung, Pestizide und Umbruch kann sich das Bodenleben erholen.
- Hat die Anlage das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, sichern wir den Rückbau und der Boden kann für die Landwirtschaft oder andere Projekte genutzt werden.
Statkrafts freiwillige Kommunalabgabe
Für uns ist es selbstverständlich, unsere Partnergemeinden am Erfolg unserer Erneuerbaren Projekte teilhaben zu lassen. Die Gemeinde Zerbst wollen wir gemäß §6 EEG 2023 über die freiwillige Kommunalabgabe an den Erträgen des Solarparks beteiligen. Für jede Megawattstunde, die aus dem Solarpark in das Stromnetz fließt, sollen 2 Euro in die Gemeindekasse eingezahlt werden. Über die Einnahmen kann die Gemeinde frei verfügen und damit zum Beispiel Infrastruktur-Projekte für Bürgerinnen und Bürger umsetzen.
Projektschritte
Über IIP
Statkraft hat das Projekt gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Invest-Projekt GmbH (IIP) entwickelt. Die Ingenieurgesellschaft hat ihren Sitz in Börde-Hakel (Sachsen-Anhalt). Sie wurde 1992 aus der Planungs- und Investitionsabteilung des Kunststoffwerkes Orbitaplast Westeregeln gegründet. Seit der Gründung hat sich die IIP GmbH als Planungsbüro in den Bereichen Erneuerbare Energien, insbesondere Photovoltaikanlagen, und Hoch- und Tiefbauplanung etabliert. Sowohl kommunale als auch private Auftraggeber zählen zu den Kunden der IIP GmbH.
Über Statkraft
Statkraft ist ein norwegisches Staatsunternehmen. Wir stehen seit über 125 Jahren für erneuerbare Energie und erzeugen Strom aus Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Gas. 1895 haben wir den ersten Wasserfall für die Erzeugung von Strom erschlossen. Vor über 20 Jahren kam das erste Windprojekt hinzu. Statkraft ist Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien. Bereits seit 1999 sind wir in Deutschland aktiv und entwickeln, bauen und betreiben Grünstrom-Anlagen.
Erfahren Sie mehr über Statkraft in unserer Broschüre (PDF):
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