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Hybridkraftwerke: Deshalb ist die Kombination aus erneuerbarer Energie mit Batteriespeicher der Schlüssel zu einer grünen Zukunft!

23 Apr, 2025

Solarparks erzeugen Strom, sobald Sonnenlicht auf die Solarpaneele trifft. Tagsüber, wenn die erzeugte Strommenge die Nachfrage von Haushalten und Industrie übersteigt, kann dies zu einem Überangebot führen. Umgekehrt benötigen wir aber auch nachts Strom für Beleuchtung, Kochen, Fernsehen oder auch das Laden des E-Autos. Die Lösung dafür? Hybridkraftwerke. Denn durch den Zusammenschluss von PV-Anlagen mit Batteriespeichern können wir die Elektrizitätsproduktion und Nachfrage in Einklang bringen. Die in den Batterien gespeicherte Energie wird dann bereitgestellt, wenn sie benötigt wird.

Warum brauchen wir Hybridkraftwerke? 

Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Um keine klimaschädlichen CO2-Emissionen mehr zu verursachen, benötigen wir erneuerbaren Energien: also Wind- und Wasserkraft, Solarenergie und Biomasse. Was aber vor allem zwei der großen erneuerbaren Erzeugungsarten – Wind und Solar – ausmacht, ist ihre Volatilität. Bei Windstille beziehungsweise Dunkelheit produzieren sie keinen Strom. Deshalb brauchen wir Hybridanlagen, die beispielsweise den Strom aus Solar mit einer Batterie vereinen.  

Vorteile durch Hybridkraftwerke

  • Hybridkraftwerke können grünen Strom flexibler bereitstellen und die Versorgungssicherheit erhöhen.
  • Dadurch sinkt auch der Bedarf an Strom aus konventionellen Kraftwerken, da zu jeder Zeit – auch nachts – grüner Strom zur Verfügung steht.
  • Weil sie den Storm nicht zu Produktionsspitzen einspeisen, entlasten und stabilisieren Hybridkraftwerke außerdem die Stromnetze.
  • Für Betreiber von erneuerbaren Anlagen kann der Verkauf außerhalb der Haupterzeugungszeiten die Rentabilität der erneuerbaren Anlagen steigern, da die Strompreise in diesen Zeiten höher sind – das kann im Umkehrschluss auch die Strompreise für Haushalte senken.
  • Die Batterien können Energie aus Produktionsspitzen aufnehmen und auch dann weiterhin Strom aufnehmen, wenn Solarparks ohne Batterien abgeregelt werden müssen. Dadurch verbessert sich die Auslastung des Solarparks.

Weshalb sollten wir dennoch auf Hybridkraftwerke bauen? 

Keine der erneuerbaren Technologien wird im Alleingang die Klimaneutralität herbeiführen. Für das Gelingen der Energiewende bieten Hybridkraftwerke im Gegensatz zu Solarparks ohne Speicher aber bereits jetzt die Möglichkeit der erneuerbaren Volatilität entgegenzuwirken. 
Obwohl Hybridkraftwerke nicht ausreichen werden, rund um die Uhr den gesamtem Strombedarf zu decken, sind sie dennoch ein wichtiger Baustein für eine Energiezukunft ohne, beziehungsweise mit sehr stark reduziertem, CO2-Ausstoß. 

Hybridkraftwerke einfach erklärt am Beispiel eines Solarparks mit Batteriespeicher 

Solarparks produzieren immer dann Strom, wenn Licht auf die PV-Anlagen fällt. Dies kann zu einem Überangebot am Tag führen, Solarparks erzeugen dann mehr Strom, als Haushalte und Industrie verbrauchen. Diese Strom-Überproduktion kann bei einem Hybridkraftwerk in der am Standort installierten Batterie gespeichert werden. Wenn wir dann nachts Strom benötigen, stellen uns Hybridkraftwerke den Sonnenstrom dann auch einige Stunden später zur Verfügung. Hybridkraftwerke gleichen also den Nachteil der erneuerbaren Energien, also die Abhängigkeit vom Wetter, aus.