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Statkraft AS: Ergebnis für das vierte Quartal und das Jahr 2021
Starkes Ergebnis in einem außergewöhnlichen Markt: Statkraft verzeichnete sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr 2021 ein starkes EBIT. Das solide Ergebnis stärkt die finanzielle Leistungsfähigkeit von Statkraft und die Fähigkeit, die Wachstumsstrategie des Unternehmens umzusetzen.
"Statkraft hat im vergangenen Jahr starke Ergebnisse erzielt, basierend auf hohen nordischen Strompreisen und einer hohen Stromerzeugung aus Wasserkraft in Norwegen. Gleichzeitig führt die außergewöhnliche Marktsituation zu einer fordernden Situation für Verbraucher und Haushalte. Als Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energien ist dies keine Situation, die wir befürworten", sagt Chief Executive Officer Christian Rynning-Tønnesen.
"Wir haben unsere Wachstumsstrategie im letzten Jahr konsequent verfolgt und gehen mit gestärkten finanziellen Kapazitäten und der Fähigkeit in das Jahr 2022, unsere Wachstumsziele zu erreichen und die Energiewende weiter voranzutreiben", fügt Rynning-Tønnesen hinzu.
Viertes Quartal
Der durchschnittliche nordische Systempreis lag bei 96,1 EUR/MWh gegenüber 13,7 EUR/MWh im gleichen Quartal 2020. Die Gesamtstromerzeugung betrug 18, 5 TWh, 1,3 TWh mehr als die Stromerzeugung im vierten Quartals des Vorjahres.
Das bereinigte EBIT betrug 9,3 Milliarden NOK, ein Anstieg von 7,8 Milliarden NOK im Vergleich zum vierten Quartal 2020. Der Anstieg war auf deutlich höhere nordische Strompreise und eine hohe Wasserkrafterzeugung in Norwegen zurückzuführen, wurde jedoch durch Verluste aus dem Segment Market Operations beeinflusst. Letztere waren die durch die hohen Energiepreise und einen volatilen Markt beeinflusst.
Der Nettogewinn betrug 3,9 Milliarden NOK, ein Anstieg von 0,2 Milliarden NOK im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war im vierten Quartal mit 6,4 Milliarden NOK solide. Die verzinsliche Nettoverschuldung betrug 14,4 Milliarden NOK, was Raum für erhebliche neue Investitionen in erneuerbare Energien bietet.
Wichtige Ereignisse im Quartal
- Statkraft hat in Norwegen drei neue langfristige Stromlieferverträge abgeschlossen. Das Gesamtvolumen der Verträge beträgt 3,1 TWh.
- Statkraft hat 43, in Betrieb befindliche Windparks in Deutschland und Frankreich mit einer installierten Gesamtleistung von 346 MW erworben.
- Statkraft traf die Investitionsentscheidung für das Windprojekt Morro do Cruzeiro in Brasilien (80 MW).
- Statkraft hat einen 43-MW-Windpark in Großbritannien veräußert und Vereinbarungen zur Veräußerung von fünf Solarparks in Kontinentaleuropa (74 MW) unterzeichnet, von denen zwei im vierten Quartal geschlossen wurden. All dies ist Teil des Geschäftsmodells, Onshore-Wind- und Solarparks mit der Absicht zu entwickeln und zu bauen, diese zu verkaufen und die Verkaufssumme in neue Projekte zu reinvestieren.
- Statkraft hat eine Kooperationsvereinbarung mit Aker Offshore Wind und Ocean Winds abgeschlossen, um für die Entwicklungsrechte an der schwimmenden Offshore-Windentwicklungszone Utsira Nord zu bieten.
- Statkrafts Elektromobilitätstochter Mer hat mit Elmtronics Group Ltd, einem britischen Anbieter von Ladestationen für Elektrofahrzeuge, vereinbart 100 Prozent der Anteile an dem Ladestationen-Spezialisten zu erwerben. Die Transaktion wurde im Februar 2022 abgeschlossen.
Gesamtjahr 2021
Statkrafts Jahresstromerzeugung erreichte 69,9 TWh, ein Plus von 8 Prozent gegenüber 2020. Der durchschnittliche nordische Systempreis lag bei 62,2 EUR/MWh, ein Anstieg von 51,3 EUR/MWh gegenüber dem Vorjahr. Das bereinigte EBIT lag bei 26,8 Milliarden NOK, verglichen mit 6,7 Milliarden NOK im Jahr 2020. Der Nettogewinn betrug 16,1 Milliarden NOK (3,5 Milliarden NOK im vierten Quartal). Die ausgezahlte Dividende an den norwegischen Staat beläuft sich auf 10,2 Mrd. NOK.
Statkraft verfügt über eine solide finanzielle Grundlage, um die Wachstumsstrategie des Unternehmens umzusetzen. Die Projektpipeline wächst weiter an und Statkraft ist auf dem besten Weg, das Ziel zu erreichen, bis 2025 9 GW erneuerbare Energien zu entwickeln, gefolgt von einer jährlichen Entwicklungsrate von 2, 5 bis 3 GW erneuerbare-Energie-Projekte pro Jahr.
Der Jahresbericht der Statkraft AS Gruppe für das Jahr 2021 wurde vom Aufsichtsrat der Statkraft AS genehmigt.
Anmerkung
Statkraft veröffentlicht keinen separaten externen Bericht für das vierte Quartal, da der Geschäftsbericht zusammen mit dieser Börsenmitteilung veröffentlicht wird. Ausgewählte Erklärungen für das vierte Quartal sind dem Bericht als Anhang beigefügt.
Anlagen (Englisch)
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Fremdkapitalmärkte:
Stephan Skaane, Tel. +47 905 13 652, E-Mail: stephan.skaane@statkraft.com
Arild Ratikainen, Tel.: +47 971 74 132, E-Mail: arild.ratikainen@statkraft.com
Medien:
Lars Magnus Günther, Tel.: +47 912 41 636, E-Mail: lars.gunther@statkraft.com
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